Das Land Auenhain

Auenhain

Die einzelnen Provinzen und Städte in der Übersicht.

Die derzeitige Provinzaufteilung geht zurück auf des Jahr 1002 n.S., in welchem die „allgemeine Reichsneuordnung“ beschlossen wurde. Der Rodungsvortrieb der Holzfäller fällt seitdem in den Zuständigkeitsbereich der einzelnen Provinzen, wird aber weiterhin durch das Ministerium für Elfenangelegenheiten kontrolliert.

Im Jahre 1002 n.S. wurde die Provinz Schneefels aufgelöst und an Vefinari bzw. den Inneren Zirkel übergeben.
Im Jahre 1009 n.S. wurde im Zuge der Bürokratiereform die Zuständigkeit für Rodungen an das Ministerium für Inneres, Referat 11 übergeben.

Die Regionen

Aver

Oberaver ist die Hauptstadt der Averregion. Sie ist kleiner als Bechhaven und hat einen eher dörflichen Charakter, obwohl man sie schon zu den Städten zählen kann. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass in Oberaver sehr viele Bauern ansässig sind. Viele Nahrungsmittel, insbesondere Backwaren und Fleischerzeugnisse, werden von Oberaver aus in aller Herren Länder exportiert.Ebenfalls sehr berühmt sind die Avener Zimmerer, welche nicht nur auf eine lange Zunfttradition zurückblicken können, sondern auch überaus preiswert sind. In den Bergen um Oberaver wird ein Großteil des Auenhainer Eisen- und Kupfererzes abgebaut. Die Minen unterhalten viele kleine Stützpunkte in den Bergen.

Vefinari

Vefinari hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einer kleinen Stadt entwickelt und die Provinz ist eine der wichtigsten Nahrungsmittelquellen Auenhains geworden. Der fruchtbare Boden bringt besonders ertragreiche Früchte- und Getreidesorten hervor. Aus diesem Grund werden die Rodungen auch mit besonders großer Energie vorangetrieben. Natürlich gibt es nirgendwo mehr neugebaute Mühlen und Backstuben als hier in Vefinari. Neben dem allseits beliebten „Vefinarischen Büchsenbrot“ sind auch die Weine aus der Grenzregion eine Köstlichkeit. Das Büchsenbrot wird wegen seiner langen Haltbarkeit besonders bei Soldaten geschätzt und auch über die Grenzen des Landes hinaus exportiert.

Der Ausbau der „neuen Handelsstraße“ nach Auenhain, durch Vefinari, brachte der Stadt viele neue Einwohner und vor allem mehr Steuergelder und Einfluss innerhalb der Baronie. Daher gibt es mittlerweile erste Anfeindungen mit der Stadt Bechhafen, die ihre Position an der Handelsstraße als gefährdet sieht.

Bechhaven

Bechhaven, die zweitgrößte Stadt Auenhains, liegt direkt an der Mündung der Flüsse Bech und Lech. Bechhaven lebt sehr gut vom Flußhandel ,der Fischerei und vor allem von den Händlern, welche die Handelsstraße nach Auenhain bereisen. Daher auch das alte Sprichwort: „Fetter als ein Bechhavender Fisch.“

Trotz der nur geringen Größe der Stadt leben hier erstaunlich viele Menschen. Mehrstöckige Häuser bestimmen das Stadtbild ebenso wie enge Straßen und Gassen. Sollte die Stadt weiterhin so wachsen, platzt sie in zwei bis drei Jahren aus allen Nähten.

Auf einer Insel im Blechsee, welcher seinen Namen von den beiden Flüssen Bech und Lech hat, liegt die Ordensfestung des Greifenordens. Bechhaven ist während des Waldelfenkrieges vom Greifenorden beschützt worden und hat somit keine Zersörungen zu verzeichnen.

Der Kuufsteiner Handelsposten war bereits früher schon sehr bekannt, da er direkt an der großen Handelsstraße gelegen ist. Mit seinen unglaublich vielen Lagerräumen bot er Platz für alle Arten von Waren und durch die direkte Anbindung an Bechhaven ist er bis heute einer der wichtigsten Warenumschlagplätze in Auenhain überhaupt. Während des Krieges bekam er eine wichtige strategische Bedeutung als Warenumschlagplatz für wichtige Kriegsgüter und stand somit unter direktem Schutz des Heeres.

Sindelfingen

Sindelfingen ist eine stark bewaldete Region mit kleinen verteilten Siedlungen rund um das Dorf Sindelfingen. Ein Großteil der Bevölkerung besteht aus Köhlern, da das Holz in diesem Waldgebiet eine besonders gute Qualität hat. Ein großer Teil der hier erzeugten Holzkohle wird innerhalb des Landes zur Erzschmelze benötigt, ein jedoch nicht unerheblicher Teil wird exportiert und ist unter dem Namen „Original Sindelfinger Exportholzkohle“ in vielen Ländern geschätzt.

997 n.S. fiel der örtliche Priester Manfred Matzbläcke unangenehm auf und läutete aufgrund seines Verhaltens die „Unfriedliche Revolution“ von Sindelfingen ein. Im Zuge der der Revolution wurde der Tempel niedergebrannt und seine Asche in alle Winde verstreut. Die Sindelfinger waren der Meinung, wo kein Priester und kein Tempel ist, sei auch kein Gott, und so fielen alle moralischen Bedenken. Im Laufe mehrerer Tage wurde das Dorf nahezu komplett zerstört und erst als mehrere Dorfbewohner bei herrlichem Sonnenschein von Blitzen erschlagen wurden, begann man langsam die Präsenz von Göttern auch ohne Tempel und Priester zu anzeptieren. Nach einiger Zeit erkannten alle ihren Fehler und bauten das Dorf wieder auf. Der „Tag des Aufbaues“ ist ein wichtiger Feiertag der Sindelfinger geworden. Man trifft sich auf dem Tempelplatz, verbrennt Holzreste und tanzt Hand in Hand um das Feuer.
Sindelfingen hat bis heute keinen Prister und keinen Tempel, aber jeder Bürger hat einen Schrein in seiner Wohnung errichtet. Daher stammt auch das Sprichwort: „My Home is my Shrine“.

Schneefels

Schneefels war eigentlich noch nie sehr bedeutungsvoll. Als 273 n.S. Auenhain die Baronie Schneefels okkupierte, da das Adelsgeschlecht derer zu Schneefels mit dem letzte Baron starb und befürchtet wurde, dass innere Machtkämpfen des Hofstaates um den Thron ausarten würden, dachte keiner daran, dass die Okkupation für immer sein würde. Heute wissen wir es besser, aber obwohl Schneefels seit Ewigkeiten ein Teil von Auenhain blieb, hat sich kaum jemand dafür interessiert. Die ehemals stolze Burg der Schneefelser wich schon lange den Häusern der Minenarbeiter; denn das einzige, was es in diesem Landstrich zu holen gibt, ist mehr oder weniger gutes Eisenerz.

Die Provinz Schneefels wurde schließlich im Jahr 1002 n.S. aufgelöst. Ein Teil ging an Vefinari und ein Teil, mit der geschliffenen Feste Schneefels, wurde für ewig an den Inneren Zirkel übertragen. Mit dieser großzügigen Spende bedankte sich der Baron für die Unterstützung des Inneren Zirkels bei der Aufrechterhaltung von Ordnung und Frieden innerhalb der Bevölkerung während des Waldelfenkrieges und danach.

Botschaften

Botschaften Auenhains bestehen derzeit in Donnerbach und in Karys. Außerdem gibt es einen Zoll- und Handelsposten auf der Insel Wulfendorn im Südmeer, der per Schiff und Portal zugänglich ist.