Geschichte

Eine gar erquicklich zu lesende und verständlich angeordnete Übersicht über die historischen Ereignisse und Begebenheiten, die Auenhain zu dem unglaublichen Land gemacht haben, das es heute ist.

1019 nach Schedelja An einem Grenzposten im westlichen Gebirge erscheinen Reisende aus einem bis dato unbekannten Land namens Drakien. Das Außenministerium nimmt sofort diplomatischen Kontakt auf.
1018 nach Schedelja –
Jahr der Unruhen
Die Einführung neuer Formulare und Antragsfristen sorgt erstmals in der Landesgeschichte für Unruhen in der Auenhainer Bevölkerung. Die Anzahl ungenehmigter Flugblätter steigt und die Behörden vermelden zahlreiche Fristversäumnisse sowie unsachgemäß ausgefüllte Antragsformulare.
1017 nach Schedelja –
Jahr des Postweges
Das Referat für Kommunalwesen des Innenministeriums vergibt den Auftrag für nicht-behördliche Postbeförderung erstmals an eine landesexterne Firma. Künftig werden auch in Auenhain die ostlandeweit bekannten Flinken Stimmen für die private Zustellung verantwortlich sein. Formulare und Anträge müssen jedoch auch weiterhin per Behördenboten transportiert werden.
1016 nach Schedelja –
Jahr der Flüchtlinge
Der Donnerbacher Bürgerkrieg treibt zahlreiche Flüchtlinge nach Auenhain, die in notdürftigen Unterkünften untergebracht und gemäß des Schedelja-Abkommens mit vorläufigen Bürgerausweisen versehen werden. Die meisten vermelden, nach Kriegsende heimkehren zu wollen, einige bleiben jedoch dauerhaft. Sie schließen sich zu großen Teilen den Pioniertrupps an, die in den Auenhainer Wäldern verschollene Siedlungen und Ackerland freilegen und neu besiedeln.
1015 nach Schedelja –
Jahr der Ente
Zur Unterbindung des zunehmenden magischen Unfugs im Lande wird eine Seriösitäts-Einführungs-Kommisson (SEK Magie) gegründet. Diese zunächst unter dem Codewort „Die Ente bleibt draußen“ agierende Projektgruppe soll das Unfugspotential wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Die so der gemeinen Bevölkerung wieder bedenkenlos zumutbaren Orte sind durch ein Schild mit einer durchgestrichenen Ente gekennzeichnet.
1014 nach Schedelja –
Jahr der Blobs
Ungewöhnlich große Mengen limbischer Blobs blockieren zahlreiche öffentliche Gebiete Auenhains. Experten der Unität vermuten eine Korrelation mit einem durchziehenden elementaren Tiefdruckgebiet und beantragen umgehend Forschungsförderung, um Untersuchungsreihen durchführen zu können.
1013 nach Schedelja –
Jahr der Äpfel
Die Auenhainer Obstbauerngenossenschaft berichtet von der ertragreichsten Ernte seit Menschengedenken. Apfelkuchen, Apfelwein und Bratäpfel werden zu Grundnahrungsmitteln erklärt und steuerlich vergünstigt angeboten. Ein Versuch der Stallburschenknappschaft, Pferdeäpfel in die gleiche Steuerklasse eingruppieren zu lassen, bleibt jedoch erfolglos.
1012 nach Schedelja –
Jahr des Schnäppchens
Dieses Jahr wird Ihnen präsentiert von Mendi,
Ihrem freundlichen Lebensmittelmarkt in der Nachbarschaft.
“Mendi. For you – vor Ort.”
1011 nach Schedelja –
Jahr des Mangels
Die Auenhainer Papierindustrie kommt mit der Produktion nicht nach. Erstmals muss Importware aus anderen Ostländern genutzt werden.
1010 nach Schedelja –
Jahr der Vereinfachung
Doku Ment etabliert das Referat für Entbürokratisierung im Bürokratieministerium. Es soll dem vielfachen Wunsch der Auenhainer Bürgerinnen und Bürger nach Vereinfachung nachkommen. Als ersten Staatsakt fordert das Referat Kopien aller Unterlagen der Auenhainer Verwaltung an, um eine umfassende Bedarfserhebung durchführen zu können.
1009 nach Schedelja –
Jahr des Unwissens
Die Berichte aus diesem Jahr sind ausständig.
1008 nach Schedelja –
Jahr der Reformen
Die große Verwaltungsreform strukturiert zentrale Verwaltungsbereiche neu, um Synergieeffekte nutzen und somit kosteneffektiver und nachhaltiger arbeiten zu können. Damit einher geht eine Änderung sämtlicher Zuständigkeitsbereiche, Aktenzeichen und Personalkennziffern. Auenhain verfällt ins Chaos.
1007 nach Schedelja –
Jahr der Wasservögel
Die Kombination aus überschwemmten Gebieten und den typischen Auenhainer Störfeldern in Magiesenken führt zum Phänomen des “Schnellen Brüters”. In der Folge werden zahlreiche ungewöhnliche Wasservogelarten gesichtet, von Delikaten Pelikanen bis hin zu menschengroßen Schwänen.
1006 nach Schedelja –
Jahr der Flut
Langanhaltende Regenfälle zerstören große Anbauflächen vor allem in Bechhaven und dem südlichen Sindelfingen. Um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, wird an der Unität die Professur für Arkane Landwirtschaft zu einem eigenen Forschungsbereich ausgebaut. Die Mittel dafür stellt Sedi Ment aus seinem Monopolfonds bereit.
1005 nach Schedelja –
Jahr der Historiker
Der Graf geht auf Reisen, er verlässt für kurze Zeit Schedelja – seit Äonen ist dies nicht passiert. Ein Vorzeichen?

Der große Historikerstreit um die genaue Datierung einer Schlacht im Jahre 333 n.S. spaltet die schedeljanische Geschichtsschreibung. Fürderhin werden Jahresbezeichnungen in Auenhain und Donnerbach getrennt vergeben.

1004 nach Schedelja –
Das Jahr der Tore
Die Zwerge Schedeljas ziehen sich fast vollständig aus der Welt der Menschen zurück, besetzen ihre Bergfestungen und schließen ihre Tore. Die Preise für Metallwaren steigen sprunghaft an.
1003 nach Schedelja –
Jahr der Bürokratie
Das neu gegründete Ministerium für Elfenangelegenheiten nimmt sich des Kampfes gegen die Spitzohren an und verwaltet künftig alle diesbezüglichen Angelegenheiten.
1002 nach Schedelja –
Jahr der Neuordnung
Die “Allgemeine Reichsneuordnung” regelt die Aufteilung der Provinzen neu. Die Provinz Schneefels, deren Freiherrenlinie ausgestorben ist, wird aufgelöst. Ein großer Teil wird dem Inneren Zirkel übergeben, der Rest wird der Provinz Vefinari einverleibt.

Eine gemeinsame Expedition von Donnerbach und Bandorkov entdeckt Überreste des Königreichs Lamar. Das Außenministerium reagiert sofort mit einem Beschluss zur Gründung eines Sonderausschusses.

1001 nach Schedelja –
Jahr der Dörfer
Das lange verschollene Pfeildorf wird von Reisenden wiederentdeckt. In der Folge wird das bisher vorhandene Testportal durch ein dauerhaftes Portal ersetzt.
1000 nach Schedelja –
Jahr der Wege
Ein Fehler in der Datumsumstellung auf das neue Jahrtausend setzt das Auenhainer Portalsystem für einige Wochen außer Betrieb. Bei den zwangsläufig folgenden konventionellen Reisen werden einige zugewucherte Siedlungen entlang der Handelsstraße wiederentdeckt.
999 nach Schedelja –
Jahr des Weizens
Erste Anzeichen, das etwas Böses bei Wiesengrün in Donnerbach erwacht ist: Ein Magus mit dem alten Namen Bel‘ Sharroth Ghurmak. Auch in Auenhain ist die Bevölkerung besorgt. Um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und Verfahrensfragen zu beschleunigen, werden Erlasse erstmals “mit Genehmigung der Obrigkeit (MGO)” statt wie bisher “mit Genehmigung des Barons” veröffentlicht.
998 nach Schedelja –
Jahr des Kometen
Ein weithin über Auenhain zu sehender Komet löst Panik in der Bevölkerung aus. Es ist jedoch nur der Prototyp des TGD (Topf, in dem alles schneller gar wird, weil da mehr Druck drauf ist).Experi Ment erhält den ersten Erfinderpreis.
997 nach Schedelja –
Jahr der Liebe
In einer Doppelhochzeit heiraten Regi Ment und Öva Freiin von Aver sowie Rudi Ment und Finchen Freiin von Vefinari. Das rauschende Fest ist das gesellschaftliche Ereignis des Jahres.
996 nach Schedelja –
Jahr des Aufbaus
Wiedereröffnung der Forschungsunität als „Ment’sche Forschungsklinik“ und feierliche Einweihung durch Baron Wulfen zu Auenhain.
995 nach Schedelja –
Jahr des Sieges
Der General des Auenhainer Heeres, Elrond von Wütebrecht, und ein einarmiger Bogenschütze kommen als einzige Überlebende zurück und verkünden den glorreichen Sieg über die Waldelfen. Der Rest des Heeres bleibt weiterhin verschollen.
994 nach Schedelja –
Jahr des Frustes
Es scheint, als ob das Auenhainer Heer die Waldelfen vernichtend geschlagen hat. (Beweise wurden dafür jedoch noch nicht erbracht.)In Auenhain wird die Forschungsunität gegründet. Baron Wulfen beschließt das Elfengesetz und das Magiegesetz
993 nach Schedelja –
Jahr der Hoffnung
Weder das Heer noch die Waldelfen wurden in den undurchdringlichen Wäldern gesehen. Sollte der Krieg ein Ende haben?
992 nach Schedelja –
Jahr der Trauer
Baron Achilles von Auenhain wird bei einem Angriff auf eine Waldelfensiedlung hinterrücks von einem ihrer Scharfschützen tödlich getroffen. Der neue Herrscher ist nun Baron Wulfen von Auenhain.
991 nach Schedelja –
Jahr der Spitzohren
Die Waldelfen beginnen mit der Erschaffung der Wälder.
990 nach Schedelja –
Jahr der Zerschlagung
Das Heer drängt die Waldelfen zurück.
989 nach Schedelja –
Jahr der Elfen
Beginn des Waldelfenkriegs
980 nach Schedelja –
Jahr des Weines
Graf Kasimir von Zerrerowitsch 3. offizieller Besuch bei den zwei Baronien.
789 nach Schedelja –
Jahr des Glücks
Der Baron von Donnerbach heiratet das einzige Kind des Barons von Waldenhof, dessen Tochter Lira von Waldenhof. Schedelja besteht nur noch aus zwei Freien Baronien.
608 bis 619 nach Schedelja –
Jahre des Donners
Zwischen den Adligen der drei Baronien treten alte Spannungen immer mehr an die Oberfläche und entladen sich in Kriegshandlungen. Barone, Freiherren und freie Kriegsherren kämpfen um die Kontrolle des Landes und um die Vorherrschaft vor den anderen. Eine nie gekannte Hungersnot und die gelbe Pest plagen die Bevölkerung. Erst mit dem Eingreifen des Grafen werden die Streitereien beendet und der Innere Zirkel erstarkt als neutrale Ordungsmacht zwischen den Adligen.
333 nach Schedelja – Jahr des Streits Baron Darius von Auenhain und Baron Alexander von Waldenhof geraten in einen Streit über ihre Grenzländereien, der schließlich in einer Schlacht am Tag der Sommersonnenwende gipfelt. Die Schlacht endet in einer Pattsituation und der Baron von Donnerbach muss schlichtend eingreifen. Die anschließend ausgehandelte Bulle “Isso lass das” legt die finalen Grenzen zwischen Auenhain und Waldenhof fest und wird von allen drei Baronen unterzeichnet.
299 nach Schedelja –
Jahr des Silbers
Graf Kasimir von Zerrerowitsch 2. offizieller Besuch bei den drei Baronien.
273 nach Schedelja –
Jahr der Winde
Baronie Auenhain okkupiert Baronie Schneefels. Da das Adelsgeschlecht derer zu Schneefels mit dem letzten Baron starb, war zu befürchten, dass ein innerer Machtkampf des Hofes um den Thron ausarten würde.
111 nach Schedelja –
Jahr des Blutes
Graf Kasimir von Zerrrerowitsch 1. offizieller Besuch bei den vier Baronien.
25 nach Schedelja –
Jahr der Sonne
Der Krieg in Lamar ist beendet. Es bleibt eine Wüste aus Ruinen übrig. Niemand weiß, ob jenseits des Grates der Kupferberge noch kleinere Länder überlebt haben.
1 nach Schedelja –
Jahr der Hoffnung
Aus dem Orkkrieg gehen die Vereinten Baronien dank ihrer überlegenen Taktik als Sieger hervor, wobei von den fünf Baronenhäusern nur vier das Ende der Kriege erlebten. Schedelja wird von den vier Baronen gegründet. Gleichzeitig wird das eroberte Land in vier Teile aufgeteilt und es entstehen die Städte Waldenhof, Schneefels, Auenhain und Donnerbach. Das Tal im Westen, hinter dem das zersplitterte Königreich Lamar liegt, wird durch den Bau von zwei gewaltigen Burgfrieden und einer Mauer abgesichert. Der Bau dauert zwölf Jahre.
8 vor Schedelja –
Jahr der Wanderung
Viele Adlige samt Gefolge verlassen das umkämpfte Königreich und wandern auf unterschiedlichen Wegen aus. Unter ihnen befinden sich die Barone von Waldenhof, Schneefels, Moortal, Auenhain und Donnerbach. Sie ziehen gemeinsam über den Grat der Kupferberge und entdecken ein schmales Tal, das sie hinüber in ein neues Land geleitet. Das neue Land wird von verschiedenen Orkclans besiedelt. Der 7-jährige Krieg gegen die Orks beginnt.
74 vor Schedelja –
Jahr der Intrigen
Der 100-jährige Bürgerkrieg nimmt seinen Anfang. Unruhen und Chaos zersplittern das Königreich Lamar in einzelne Fürstentümer. Die 7 Söhne des Königs streiten sich um die Macht und suchen unter den Adligen Verbündete.
75 vor Schedelja –
Jahr des Schicksals
Tod des Königs von Lamar