CONS Auenhain 5

Auenhain 5 – „Der Dämonenlord“
17. – 19. August 2001 Tanneberg

Bericht der Spielleitung – oder wie sich die Ereignisse aus ihrer Sicht zutrugen…

Nach langer Suche entdeckten die Helden das verloren geglaubte Pfeildorf, das völlig zerstört im Wald lag. Nur wenige Überlebende, darunter ein Wachmann, begrüßten die Ankömmlinge mit Erleichterung. Da Pfeildorf nun wieder an das öffentliche Wegenetz angeschlossen war, nutzte die Auenhainer Regierung die Gelegenheit, in den Kellerräumen die beliebte Wanderausstellung „Elfen, unsere Feinde“ zu präsentieren. Neben elfischen Alltagsgegenständen wurde als Höhepunkt sogar ein lebendiger Elf zur Schau gestellt – doch aufgrund ungeklärter Umstände gelang diesem bereits nach der ersten Führung die Flucht. (Die UCA hat die Ermittlungen übernommen.)

Im Wald scharte der entkommene Elf offenbar Verstärkung um sich,

denn fortan wurden die Helden regelmäßig von elfischen Angreifern überfallen. Bei einem dieser Überfälle gelang es den Elfen sogar, einen Spieler gefangen zu nehmen und ihm seine Erinnerungen zu rauben. Doch nicht nur Elfen trieben ihr Unwesen – auch andere unheimliche Wesen tauchten auf, darunter ein dachsähnliches, zweibeiniges Geschöpf, das Waffen trug und sich unter die Elfen mischte.

Doch die Seltsamkeiten beschränkten sich nicht auf den Wald. Auch in Pfeildorf selbst spielten sich merkwürdige Dinge ab:

  • Die Zahnfee sammelte eifrig Zähne unter den Besuchern.

  • Ein blauer Engel tauchte auf und hinterließ eine Spur von Betrunkenen.

  • Sprechende Bäume boten ihre Hilfe an, und ein mysteriöser Rabe namens „Das Allsehende Auge“ beobachtete das Geschehen.

Während ihrer Erkundungen stießen die Helden auf ein altes studentisches Testportal, einen Vorläufer der modernen Teleportationsportale Klasse 3. Zwar fanden sie keine Hinweise auf die Erbauer, doch alles deutete darauf hin, dass diese bei einer Portal-Fehlfunktion im Subraum verschollen waren. Neugierig wie sie waren, probierten auch die Abenteurer das Portal aus und bereisten fremde Welten:

  • Eine Wasserwelt mit riesigen Geiern,

  • Gebiete voller Untoter und Skelette,

  • Und schließlich eine Flamingo-Population, von der sie Proben für die Unität sicherten.

Doch das Abenteuer nahm eine gefährliche Wendung, als sich die Orks der Gruppe am Portal versuchten. Durch ihre Experimente zerstörten sie die Zielsteuerung und aktivierten versehentlich den Notrufmodus. Wenige Stunden später traf ein Reparaturteam ein, sperrte das defekte Portal und ersetzte es schließlich durch ein modernes Portal der Klasse 3 V3.4. Seitdem ist Pfeildorf wieder unter der Portalnummer 47763 erreichbar.